Der Unimog U219 - einfach praktisch, einfach gut!

Der Umbau eines Unimog ist in vielerlei Hinsicht eine gute Idee. Das imposante Fahrzeug bietet diverse Erleichterungen im Arbeitsalltag. In diesem Fall unterstützt der Unimog die Fernwasserversorgung in der Oberlausitz. Brunnen und Brunnenanlagen werden durch den Unimog gepflegt und Instand gehalten.

Möglich machte das der Kunath-Umbau. Der Mercedes-Benz Unimog Geräteträger U 219 verfügt nun über eine Pritsche inklusive Kranhilfsrahmen und einem Palfinger Ladekran PK5501 SLD 5. Dieser ist mit einer Funkfernbedienung, einem Grab-Greifer-Paket mit Schnellwechselkupplung und einer 1.500 kg Seilwinde ausgestattet. Die Bordwände der Pritsche sind in der Fahrzeugfarbe lackiert und in der passenden Farbe, wurde auch der kraftvolle Palfinger Ladekran bestellt. 

Gerade Brunnen und Brunnenanlagen befinden sich meist auf unzugänglichem Terrain, daher ist die Wendigkeit durch den kurzen Radstand und die Geländegängigkeit des Fahrzeugs, von enormer Bedeutung. Für sicheres Arbeiten im Seilwindenbetrieb, sorgt die Zusatzabstützung im Fahrzeugheck, um Pumpen aus engen Schächten ziehen zu können.  Dadurch wird der Einfluss der hinteren Federung, beim frontmontierten Ladekran, im Kranbetrieb ausgeglichen und das Fahrzeug steht somit deutlich stabiler. Da der Unimog auch als Zugpferd für Anhänger mit Notstromaggregaten eingesetzt wird, ist das “Kraftpaket” auch mit einem Anhängebock und Kugelkopfkupplung ausgerüstet.

Darüber hinaus ist es ein großer Pluspunkt, dass der Unimog U219 inklusive Aufbau, ohne zusätzliche Anbaugeräte mit dem Führerschein C1 für 7,5 t zGG gefahren werden kann. Mit dem Geräteträger können weitere Anbaugeräte wie Schneepflug und Flächenmähwerk montiert werden. Dazu ist allerdings eine Auflastung auf 10 t zGG erforderlich.